Filmrätsel erfreuen sich derzeit großer Beliebtheit, in der einen oder anderen Form: In Anlehnung an die allseits bekannten und immer wieder gern weitergereichten
Stöckchen läuft seit kurzem ein Filmrätselstöckchen durch die Blogosphäre und
hat schon fast 100 Stationen hinter sich. Dabei muss der Film anhand von Screenshots erraten werden.
Die raffiniertere Variante dieses Screenshot-Rätsels läuft schon seit langem beim
Affenheimtheater. Dabei ist der Screenshot zunächst fast ganz verdeckt und nach und nach werden immer größere Bereiche sichtbar. Und dann gibt es natürlich immer wieder den Quiz-Klassiker, bei dem nach bestimmten Filmen gefragt wird. Diese Rätsel machen alle viel Spaß und sind eigentlich alle sehr gut und mit viel Liebe gemacht, weshalb ich einen etwas anderen Weg gehen möchte.
Statt Screenshots oder Fragen gibt es bei mir jeweils einen wenige Sekunden langen Ausschnitt aus drei verschiedenen Filmen zu hören. Alle drei haben aber etwas gemeinsam. Es gilt, sowohl alle drei Filme als auch die Gemeinsamkeit herauszufinden. Und hier ist der erste Clip:
Na, schon eine Idee? Hier ist Teil 2:
Und zu guter Letzt der dritte Clip:
Wie gesagt, es gibt etwas, das alle drei Filme verbindet. Wenn du einen oder zwei der Filme erkannt hast, kannst du über diese Gemeinsamkeit wahrscheinlich auch den noch fehlenden erraten. Zu Gewinnen gibt's diverse schicke Cabrios, Yachten, Traumvillen und Weltreisen... 😉 nee, es zählt nur der Spaß am Mitmachen und Rätseln! Aber davon wünsche ich dir jede Menge!
5 Kommentare for "Film kuizu"
Hm. #1 klingt vage bekannt. Aber das dürfte für jede „fuck“-reiche Tirade gelten, seit den 90ern ist das ja ein beliebter Standard im, ja, die Eingrenzung würde ich vornehmen: amerikanischen Independent-Kino.[*] Irgendwas von Tarantino möglicherweise. Es könnte sogar Tarantinos Stimme selbst sein.
#2 kann ich dann nur mit meinen Assoziationen zu #1 lesen und spekuliere in dem Fall auf „Pulp Fiction“. Das komische Hintergrundgeräusch könnte Bruce Willis sein, der mit dem Motorrad von Zed ankommt, die Frage „What’s that“ könnte dann von der Asiatin sein, die er damit abholt. Es dürfte dann der berühmte „Zed’s dead“-Dialog folgen. Aber wie gesagt, das ist nur sehr weit herbeiassoziierte Spekulation, ich bin mir ziemlich unsicher.
#3 kann ich mit ziemlicher Ãœberzeugung eindeutig identifizieren, das Musikstück im Hintergrund kam mir bekannt vor, ich bin im Geiste auf den dazugehörigen Soundtrack gekommen, und der gesprochene Text passt dann perfekt rein: Marie Antoinette. Und zwar die erste der beiden Szenen, über die Thomas in seinem Verriss ( http://filmtagebuch.blogger.de/stories/747692/ ) klagte: „alle sehen Kirsten Dunst nackt, nur wir nicht – ein Beschiss von einem Film.“ (_Ich_ mochte den Film übrigens sehr.)
Das Problem ist dann nur, dass ich #3 nicht mit #1 und #2 zusammenbringen kann. Oder höchstens vage über die Schiene Independent-Kino. Also liege ich möglicherweise mit meinen Spekulationen zu #1 und #2 völlig falsch.
[*] Und ein wenig strukturell der deutschen Benutzung des Wortes „ficken“ in „verstaubtem Theaterschockertum“ verwandt, über die Max Goldt schrieb: „Hat jedoch einmal jemand gezählt, wieviele Fernsehfilme und Theaterstücke in den neunziger Jahren hergestellt wurden, in denen offenbar auf keinen Fall darauf verzichtet werden konnte, daß eine Frau herumlief und dabei schreiend Sätze äußerte, in denen das Wort ‚ficken‘ vorkam? Immer schreien, immer Frau, immer ficken.“
# 3: Richtig, es ist Marie Antoinette! Dachte mir schon, dass die Szene wegen der Musik am besten zu identifizieren ist. Das bedeutet dann natürlich auch, dass mangels Gemeinsamkeit die ersten beiden Filme falsch sind… da liegst du leider total daneben.
Einen Tipp noch zu Nr. 1: Ein von mir sehr geschätzter Schauspieler, der gestern genau wie ich einen runden (aber deutlich höheren) Geburtstag feierte, spielt darin eine Nebenrolle.
Klaus: Ah, mir schon (höchstwahrscheinlich) klar, wen du meinst. Trotzdem, ein Film fällt mir nicht ein dazu 🙂
Aber hey, die Annern könnten ja auch mal mitraten!
*dumdidum*
Irgendwie tut sich hier nix.
Gib mal noch ’nen Tipp, vielleicht fällt mir dann was ein 😉
Hi Christian,
tja, ich hatte auch mit etwas mehr Beteiligung beim Rätseln gerechnet, und ich müsste lügen wenn ich sagen würde, ich wäre nicht enttäuscht. Vielleicht ist das Rätsel ja einfach zu schwer?
Oder ist das Konzept an sich mit der Tonausgabe mies? Vielleicht hat so mancher ja keine Tonausgabe am Rechner? Es soll ja Leute geben, die auf der Arbeit surfen, und da käme das schon schlecht… Wie gefällt dir denn die Idee mit den Soundclips?
Ähm, bezüglich Tipp: Ich komme nochmal auf Film 1 zurück, der mit dem Schauspieler und dem runden Geburtstag… eine zentrale Rolle spielt darin auch eine (erfundene) Supermarkt-Kette. Das muss jetzt aber reichen! 🙂
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