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Jobbedingt hab ich mich seit letztem Sommer immer mehr zu einem Statistik-Fanatiker entwickelt und als ich dann eben mal ein bisschen in mein Webtracking geschaut habe, hat’s mir die Schuhe ausgezogen: Im März hat jeder Besuch auf Japankino im Durchschnitt fast 11 Minuten gedauert! Heiliger Bimbam!!

OK, in den letzten dreieinhalb Jahren sind ne Menge Artikel und Filmrezensionen zusammengekommen und noch viel mehr Kommentare, aber 11 Minuten? So lange hab ich früher gebraucht, um nach dem Frühstück die Lokalzeitung meiner Eltern einmal durchzulesen! Und das ist ja nur der Durchschnittswert, viele Besucher müssen also deutlich länger hier unterwegs sein. Was zum Teufel macht ihr hier? 😉

Besonders krass ist diese Zahl im Vergleich zu der Verweildauer vor einem Jahr: Im März 2009 waren es nur 2:25 Minuten, die Besuchsdauer hat sich also vervierfacht! Überhaupt haben sich die relevanten Zahlen sehr erfreulich entwickelt:

Japankino-Statistik: März 2010 im Vergleich mit März 2009

Besonders freue ich mich dabei über die Aktivitätskennziffern „Seiten pro Besucher“ und „Verweildauer pro Besucher“. Anscheinend sind die hier veröffentlichten Auswüchse meiner Hirnwindungen also doch halbwegs interessant.

Byebye 1blu

Für diejenigen, die in den letzten Tagen versucht haben, Japankino aufzurufen und eine Fehlermeldung (oder eine Wiese mit Countdown) bekommen haben: Ich habe die Domain über Weihnachten zu einem neuen Provider umgezogen, hatte endgültig genug von 1blu. Mal sehen, ob Strato besser ist, die Verwaltung der Domains, Datenbanken etc. ist auf jeden Fall schonmal komfortabler und übersichtlicher gelöst, und schlechter kann der Service auch nicht sein. Aber lassen wir das, jetzt geht es darum, das Jahr produktiv zu beschließen und das neue Jahr mit Schwung einzuleiten!

Es gibt viel zu tun! 🙂

PS: Da ich jetzt schonmal die Finger unter der Motorhaube habe, werde ich auch gleich versuchen, die WordPress-Installation zu aktualisieren. Also nicht wundern, wenn’s manchmal noch ein bisschen knirscht oder irgendwas komisch aussieht.

Tja, so kann es gehen! In der Nachbereitung des JFFH hab ich ganz übersehen, dass meine Rezension zu Café Isobe die 100 voll gemacht hat. Somit bin ich inzwischen schon bei 101 Filmkritiken! Yeah!! 🙂

Tolle Sache, aber eigentlich wollte ich zu diesem Zeitpunkt schon deutlich mehr Kritiken geschrieben haben. Als ich vor knapp drei Jahren mit Japankino angefangen habe, hatte ich mir mal das Ziel gesteckt, ungefähr 50 Filme pro Jahr zu besprechen. Davon bin ich jetzt doch ein gutes Stück weit weg. Dafür stecke ich inzwischen aber auch viel mehr Zeit in die Rezensionen als am Anfang. Die Texte wurden länger und länger und irgendwann kamen die Screenshots dazu.

Bei manchen der Filme kann ich mich noch genau daran erinnern, wie ich über der Rezension gebrütet habe. Bei  Ghost in the Shell zum Beispiel weiss ich noch gut, wie ich Sonntags Joggen war und dabei die ganze Zeit den Film hin- und hergedreht und auseinander genommmen habe, oder wie ich mich in den Korintherbrief eingelesen habe. Oder Tokyo Story, für den ich bestimmt eine Stunde allein an dem 9-in-1 Screenshot gewerkelt habe. Und natürlich Die Sieben Samurai, bei dem ich mich wirklich sehr auf das Wesentliche konzentrieren musste, damit aus der überschaubaren Rezension nicht ein Essay oder gar ein halber Roman wurde.

Im Moment stecke ich noch mitten in der Nachbereitung vom JFFH, die nächsten 2-3 Kritiken werden sich noch mit den Festivalfilmen befassen. Aber dann kommt erstmal die Rückbesinnung auf die Klassiker, mein letzter Schwarzweiss-Film ist ja nun schon bald 2 Monate her. Vielleicht mal wieder ein Kurosawa? Einen Naruse hab ich mir auch schon lange nicht mehr vorgeknöpft… ist eigentlich auch egal, sind ja alles tolle Filme!

Fertig!

Boah, grade eben hab ich nochmal nen heftigen Schreck gekriegt, als nach der Umstellung des Designs plötzlich alle 300+ Artikel angezeigt wurden, und nicht nur die letzten 10! Die Ladezeiten könnt ihr euch vorstellen! Mit ein bisschen Rumprobieren hat sich dann aber gezeigt, dass ein altes Plugin Schuld war, und jetzt läuft alles. 🙂

Damit ist die größte Überarbeitung von Japankino offiziell abgeschlossen, das neue Design ist im Einsatz und es gefällt mir jetzt eigentlich ziemlich gut. Ich hoffe ihr seht das genauso! Ich hab wirklich soviel Kontinuität wie irgend möglich geschaffen, wirklich anders ist eigentlich nur die zusätzliche Sidebar. Aber auch wenn ich mich jetzt erstmal erschöpft und zufrieden zurücklehne, es geht natürlich noch weiter, denn an einigen Ecken ist manches noch nicht so konsistent und außerdem will ich natürlich die neuen Möglichkeiten des Designs ausnutzen.

Aber zuerst sollen wieder die Filme im Vordergrund stehen!

Wie neulich (und auch schon sehr viel früher) angekündigt, habe ich in den letzten Tagen mit einer Generalüberholung des Blogs begonnen. Als erstes musste dazu natürlich die zwei Jahre alte WordPress-Installation auf den neuesten Stand gebracht werden. Das ist inzwischen ohne größere Zwischenfälle abgeschlossen und ich konnte daher auch bereits ein erstes kleines aber feines neues Feature einbauen!

Ab sofort taucht unter manchen Beiträgen (so auch hier) folgender Satz auf „Hat dir der Artikel gefallen? Dann könnte dich auch das interessieren:“ worauf dann eine kleine Liste thematisch verwandter Beiträge vorgeschlagen wird. Das wird jetzt einige Zeit dauern, bis nach und nach bei den ganzen alten Artikeln die entsprechenden Vorschläge eingepflegt sind, aber für den gelegentlichen Besucher von Japankino dürfte das sehr komfortabel sein. Und vielleicht entdeckt so ja auch der eine oder andere Stammleser noch unentdeckt Perlen im Archiv…

Der nächste große Schritt ist dann ein komplett neues Design, an dem ich gerade herumbastele. Wer möchte, kann schonmal einen Blick auf die Baustelle werfen und mir gerne Feedback geben. Und mit dem neuen Design (wenn es denn mal fertig ist) möchte ich dann auch noch weitere Funktionen und Inhalte aufnehmen. Es wird also spannend! 🙂

Das zweite Jahr Japankino ist voll, höchste Zeit für ein erneutes Fazit (Zeit zum Feiern hab ich sowieso nicht). Zunächst ein paar harte Zahlen:

  • Dies ist der 290. Artikel, ich konnte als das Tempo des ersten Jahres nicht halten (dazu gleich mehr)
  • 81 Filmbesprechungen
  • 693 Downloads des Kurosawa-Essays
  • 60-70 Feed-Abonnenten (stagniert seit etwa einem halben Jahr)
  • Gesamtbesucherzahl von fast 25.000, Höhepunkt im Dezember 2007
  • 34878 Spamkommentare
  • Tägliches Spamaufkommen mittlerweile im dreistelligen Bereich

Klarer Negativpunkt bei dieser Bilanz ist die viel zu niedrige Zahl an Filmbesprechungen. Nur 31 sind neu dazugekommen, also im Schnitt eine alle 12 Tage. Dazu passt auch, dass ich von den 5 großspurig angekündigten Klassikern nur 3 auch tatsächlich vorgestellt habe. Sword of Doom und Swallowtail Butterfly habe ich nicht geschafft, werde das aber so schnell wie möglich nachholen. Diese Entwicklung hängt sicherlich auch damit zusammen, dass meine Ansprüche gestiegen sind. In den frühen Tagen dieses Blogs waren die Kritiken oft ziemlich kurz, und die Mühe mit den Screenshots habe ich mir auch nicht gemacht. Trotzdem, ein bisschen mehr hätte es schon sein dürfen, schließlich geht es hier ja im Kern um Filme!

Hauptgrund dürfte aber ganz klar der Faktor Zeit gewesen sein. Das zweite Jahr hier im Blog fiel fast genau zusammen mit meinem ersten Jahr im neuen Job, und das hat sich schon bemerkbar gemacht. Hinzu kam dann etwa seit März/April das Engagement fürs JFFH, das es mir zwar einerseits ermöglicht, meine Freude an japanischen Filmen noch mehr auszuleben, das andererseits aber auch viele Nacht- und Wochenendschichten beansprucht hat, in denen ich sonst gebloggt hätte. Jede Medaille hat eben zwei Seiten…

Dafür habe ich immerhin was Yasujiro Ozu angeht Wort gehalten, eine Handvoll seiner Filme vorgestellt und zaghaft begonnen, mich mit seiner Einzigartigkeit in Stil und Konzept zu beschäftigen. Da gibts aber immer noch viel zu entdecken! Ganz unter den Tisch gefallen sind dafür die Ideen für technische Änderungen am Blog, was vor allem damit zusammenhängt, dass Japankino noch auf einer uralten WordPress-Version läuft und ich mich einfach nicht aufraffen konnte, ein Update durchzuführen. Sobald die Version 2.7 raus ist, muss das aber endlich mal sein!

Was steht nun an für das dritte Jahr?

Wie oben schon angesprochen: Wieder mehr Filme! Außerdem möchte ich gerne den Umstand, dass ich nun seit ein paar Monaten intensiv beim Japanischen Filmfest Hamburg mitwirke, nutzen und öfter mal einen Blick hinter die Kulissen geben. Zudem das eben erwähnte Software-Update, wahrscheinlich verbunden mit einem neuen Design, damit wieder etwas frischer Wind in den Blog kommt. Allererste Priorität haben aber Reviews zu den folgenden Filmen:

Hoffentlich klappt das diesmal!

nur zwei Artikel habe ich in den letzten zwei Wochen zustande gebracht! 🙁

Woran liegts? Zum einen nimmt mich der Job derzeit ziemlich in Beschlag, aber das konnte mich in der Vergangenheit in den seltensten Fällen vom Bloggen abhalten. Viel schwerer wiegt da schon das JFFH, bei dem ich inzwischen schon recht weit in die Organisation eingebunden bin. So war ich letzte Woche beispielsweise als Festivalvertreter auf einem Informationstreffen im Hamburger Rathaus, bei dem wir unsere Pläne und Ideen für das nächste Jahr vorgestellt haben. Die Kulturbehörde der Stadt ist ein wichtiger Förderer des Filmfestes, und das soll auf jeden Fall auch so bleiben!

Und dann werde ich am Freitag (5. September) mal wieder in Sachen Kurosawa unterwegs sein und meinen Vortrag halten, dieses Mal in Speyer im Rahmen der Samurai-Ausstellung des Historischen Museums der Pfalz (die ich übrigens wärmstens empfehlen kann, läuft noch bis 5. Oktober). Wer also in der Region Mannheim/Ludwigshafen/Karlsruhe zuhause ist, ist herzlich eingeladen, sich von mir ab 20 Uhr volllabern informieren zu lassen. Den Schwerpunkt werde ich dieses Mal – passend zum Ausstellungsthema – eher auf Kurosawas Jidaigeki legen und dazu ein neues Kapitel einfügen, in dem dann Yojimbo, Sanjuro oder Die verborgene Festung vorkommen.

Zahlensalat

Am Wochenende wurde mein Kurosawa-Essay zum 500. Mal heruntergeladen! Das Dokument hatte ich am 11. März 2007 eingestellt, also vor 410 Tagen. Macht somit 1,22 Downloads am Tag, womit ich niemals gerechnet hätte. Wenn ich jetzt noch tracken könnte, wieviele der heruntergeladenen Essays auch tatsächlich gelesen werden…

Und noch eine zweite, wenn auch nicht ganz so erfreuliche Zahl: 10.000 Spamkommentare hat Akismet für mich seit dem Start des Blogs herausgefischt. Ich verbeuge mich in tiefster Dankbarkeit!