Auf dem Fantasy Filmfest habe ich ihn verpasst, auf dem Japanischen Filmfest hier in Hamburg lief er nicht, aber wie sich das gehört sind auch in diesem Fall aller guten Dinge drei: Am 8. November kommt Gedo Senki unter dem deutschen Titel Die Chroniken von Erdsee hierzulande in die Kinos. Als großer Miyazaki-Fan bin ich natürlich sehr auf das Debut von Goro Miyazaki gespannt und habe mit großem Interesse Trailer und das Pressematerial in Augenschein genommen.

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Die Herkunft aus dem Ghibli-Studio ist unübersehbar, nicht umsonst waren viele wichtige Künstler bereits an früheren Ghibli-Erfolgen von Mein Nachbar Totoro bis hin zu Das wandelnde Schloss beteiligt. Und auch einige Elemente der Geschichte klingen sehr nach dem typischen Kanon von Miyazaki-Senior. Doch bei genauerem Nachlesen wirkt die Story zunehmend verwirrend, als ob sie sich in zuvielen Strängen verlieren würde, was natürlich daran liegen mag, dass der Film auf einer mehrbändigen Romangeschichte basiert, ähnlich wie Herr der Ringe. Und auch die Bildsprache, mag sie noch so sehr durch die Ghibli-eigene Brillanz geprägt sein, wirkt – so weit sich das anhand des Trailers und einiger Pressefotos beurteilen lässt – irgendwie konventionell.

Aber es ist ja nicht mehr lange hin, dann kann ich mir endlich eine eigene, fundierte Meinung bilden.