28 Jul
Erst ein paar Wochen im Netz, aber imho schon auf dem besten Weg zu einem Highlight unter den deutschen Asienfilmbloggern: Schneeland. Keine Ahnung, was der Titel wohl sagen soll (Michael, magst du uns mal aufklären?) aber mit dem Willkommensgruß Japanische Filme. Weil sie die besten sind hatte der Blog sowieso gleich mein Herz erobert! Und die bisherigen Inhalte – unter anderem eine sehr schöne Besprechung von Ugetsu monogatari – nach gut zwei Monaten lassen noch großes erhoffen. Aktuell ist gerade eine Yasuzo Masumura Retrospektive in der Mache, vier Reviews sind schon fertig.
Mensch, überall wird über diesen Masumura geschrieben, muss mich wirklich mal dahinter klemmen! Wenn der Tag nur mehr als 24 Stunden hätte…
Ein Blog, bei dem der Titel schon eher Rückschlüsse auf die Themen zulässt wäre Outcast Cinema. Unter der Tagline For the love of disreputable movies gehts hier um Yakuza, Kung Fu, Action, und das bereits seit fast zwei Jahren. Allerdings ist die Posting-Frequenz nicht besonders hoch, mehr als 2 bis 3 Beiträg pro Monat sind eher selten, und die Schrift ist verdammt schwer zu lesen. Dafür wartet er mit großartigen Bildern auf… woher kriegt man bloß diese hohen Auflösungen?
2 Kommentare for "Blogschau Juli08"
Hallo Klaus,
deine lobende Erwähnung meiner Seite freut mich ja ungemein; vielen lieben Dank dafür! Das soll mir jedenfalls ein Ansporn sein.
Zum Namen: „Schneeland“ ist der Titel einer Erzählung Yasunari Kawabatas (1899-1972 / Tod durch Suizid), die ich neulich gelesen habe. Und die mich einerseits sehr begeistert, aber andererseits auch etwas gefordert hat: denn sie ist nicht nur sehr poetisch und faszinierend, sondern auch spröde und formal ungewöhnlich. Die Gleichzeitigkeit dieser Elemente hat mich doch sehr an einige japanische Filme erinnert; außerdem hat mir einfach der Titel gefallen. Ich wollte eben gerade keinen modischen jap. Schnickschnack, sondern lieber einen etwas ruhigeren, ungewöhnlichen.
Aber vielleicht sollte ich das ja auch in meinem Blog erklären,…
Liebe Grüße, Michael
So ist das also mit dem Namen! Schöne Story und auch sehr passend, dass ein Roman Kawabatas, der ja auch Drehbücher schrieb, dann den Titel deines Blogs über japanische Filme abgibt.
Ich hab von ihm bisher nur Tausend Kraniche gelesen, das ist schon ein paar Jahre her, aber ich weiss noch, dass ich auch sehr beeindruckt war, aber zugleich auch verwirrt. Ich hab das Buch definitiv zu früh gelesen, ganz am Anfang meiner Beschäftigung mit Japan, da hat mir wahrscheinlich noch zu viel an Kontext gefehlt.
Hier kommt deine Meinung rein: