22 Jan
Ach, Berlin! Eine tolle Stadt, die eigentlich immer eine Reise wert ist. Freunde des japanischen Films dürfen sich derzeit ganz besonders auf Berlin freuen, denn vom 10. bis 20. Februar läuft die Berlinale und auch wenn dieses Jahr im Wettbewerb keine japanischen Beiträge vertreten sind, in der Sektion Forum ist Japan dafür sehr präsent. Der Titel des 41. Forums der Berlinale lautet „Risse in der Fassade“, der sich eigentlich wohl auf gesellschaftlich-politische Entwicklungen beziehen soll, aber irgendwie sind wohl auch viele familienbezogene Themen drin. Wie auch immer, entscheidend ist, was über die Leinwand flimmert!
Wir können uns freuen auf:
Zusätzlich gibt es noch Special Screenings von 8 Filmen des 1980 verstorbenen Minoru Shibuya, eines Schülers von Mikio Naruse und Heinosuke Gosho, der in den 50er und Anfang der 60er Jahre sehr erfolgreiche sozial angehauchte Komödien und Dramen drehte. Außerdem ist er außerhalb Japans bisher kaum bekannt, ich musste mich auch erstmal über ihn informieren. Wer mehr über Shibuya Minoru und vor allem über seine Filme erfahren möchte, bekommt reichlich Gelegenheit:
Das finale Programm steht noch nicht fest, daher fehlt auch noch der genau Spielplan. Ich hab mir jedenfalls schon mal Urlaub genommen und stehe in den Startlöchern 🙂
Achja, und wer schon in Berlin ist, sollte sich unbedingt auch noch die Ausstellung Proto Anime Cut ansehen. Die hat dieser Tage eröffnet und läuft bis 6. März. Gezeigt werden Originalzeichnungen von solch genialen Animekünstlern wie Hideaki Anno, Koji Morimoto und Mamoru Oshii! Ausstellungsort ist das Künstlerhaus Bethanien in Kreuzberg, der Eintritt ist frei.
2 Kommentare for "Berlin ist eine Reise wert"
in berlin bei einer zeitung zu arbeiten hat auch vorteile, so wurden uns einladungen zur den pressevorführungen der berlinale geschickt, bevor die offizielle festivalszeit beginnt. da ich auch speziell nach japanischen filmen geguckt hatte, war ich erstaunt nur eine polnisch/japanische koproduktion zu finden, die anderen waren wohl nicht beim pressescreening dabei…
so oder so, einen tag davor kam eh ein anruf mit dem hinweis, dass nur noch journalisten aus dem feuilleton erlaubt sind, zu den screenings zu gehen, der rest von uns musste draussen bleiben -.- neue regel der berlinale, die, wenn du mich fragst, schon ziemlich versnobt ist. bericht ist bericht, und in jedem falle werbung, egal ob nun im feuilleton oder in anderen bereichen der zeitung -.-
1two-edged
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