Auf der NipponConnection 2011 gab es mal wieder viel zu viel zu sehen und zu erleben, als dass ein Blog dafür reichen würde. Zum Glück haben eine Reihe alter und neuer Bekannter ihre Eindrücke der Filme und des höchst unterhaltsamen Rahmenprogramms ebenfalls in den Äther hinaus geschrieben, von denen ich einige dringend zum Lesen empfehlen möchte!
Los gehts mit den Filmkritiken, denn schließlich waren wir ja alle der Filme wegen dort (falls ich damit jemandem Unrecht tun sollte, bitte Handzeichen geben):
Elisabeth von Negativ widmet sich DEM Teenie-Hit auf der NipponConnection: Gantz. Eine Mangaverfilmung, die ich mir nicht angetan angesehen habe, die aber anscheinend einige versteckte Qualitäten hat. Vielleicht hätte er doch ne Chance verdient…
Marc vom Toronto J-Film Pow-wow hat Door to the sea gesehen und wünscht sich mehr Filme von der jungen Regisseurin Reiko Ohashi. Der Film wird auch auf dem JFFH gezeigt und ich werde ihn mir nicht entgehen lassen!
Mit The Duckling hat Cathy auf Nishikata Film Review einen weiteren Film einer Nachwuchsfilmemacherin vorgestellt. Hier handelt es sich um einen autobiographischen Dokumentarfilm, der auf sehr offene Weise schmerzhafte Themen angeht, filmisch aber seine Schwächen zu haben scheint.
Cathy schildert außerdem auch ihre Eindrücke von Here comes the bride, my Mom, den ich ebenfalls gesehen habe, aber nicht ganz so positiv bewerten würde wie Cathy.
Ciprian (ebenfalls Negativ) hat sich speziell mit Independent-Filmen beschäftigt, die auf der NC zu sehen waren. Einige davon werden auch auf dem JFFH gezeigt, vielleicht mag das ja für den einen oder anderen eine interessante Abwechslung sein.
Thomas und Hendrik berichten im Schöner Denken-Podcast ihre Eindrücke von Sketches of Kaitan City, die ich absolut bestätigen kann! Auch wenn das definitiv kein einfacher Film war, bin ich sehr froh, dass ich ihn noch mitgenommen habe.
Groschi – meinen regelmäßigen Lesern aus zahlreichen geschätzten Kommentaren bekannt – schildert seine Eindrücke vom zweiten Festivaltag und zerreisst dabei ganz nebenbei den auf der Berlinale ausgezeichneten Heaven’s Story. Zitat: „Kackwurst von einem Film“ 😀
Neben den Filmen gehören die Begegnungen und Gespräche mit Filmemachern zu den Highlights eines Festivals. Wie sowas aussehen kann, lässt sich schön auf dem Nippon Connection Blog nachlesen, etwa am Beispiel eines Gesprächs mit Ishibashi Yoshimasa und Mr Hide. Absolut sehenswert auch das Interview mit Keiichi Hara, Schöpfer des Überraschungserfolgs Summer Days with Coo aus dem Jahr 2007, der auf der NC seinen neuen Film Colorful präsentierte.
Die NipponConnection hat ja sehr viel mehr zu bieten als nur die Beschäftigung mit Filmen. Einige schöne Impressionen zum Drumherum finden sich im Festival-Blog, beispielsweise vom Filmfrühstück, der Soup Lounge (sehr leckere Udon dort, aber verbunden mit heftiger Wartezeit), einem Kendo-Workshop und einem Sake-Workshop.
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