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Ruhig war es hier die letzte Zeit. Das hatte aber nichts mit Sommerloch zu tun oder damit, dass ich untätig gewesen wäre, ganz im Gegenteil: Vor zwei Wochen erreichte mich eine Anfrage vom Filmmuseum München, am Programm der umfassendsten Kurosawa-Retrospektive mitzuarbeiten, die je in Deutschland gezeigt wurde!

Aus Anlass des 150jährigen Jubiläums der Japanisch-Deutschen Freundschaft organisiert das Japanische Kulturinstitut eine Kurosawa-Retrospektive, die sich gewaschen hat! In mehreren Städten – darunter meines Wissens Hamburg, Berlin, Köln, München – soll das vollständige Werk Kurosawas mit allen 30 Filmen gezeigt werden, wobei der Umfang von Stadt zu Stadt je nach ausführendem Kino variieren wird.

Die Münchner setzen für „ihre“ Retrospektive sogar noch einen obendrauf: Das Filmmuseum zeigt in seiner Retrospektive zusätzlich zu den von Kurosawa selbst gedrehten Filmen noch vier weitere Werke anderer Regisseure, die auf seinen Drehbüchern basieren, sowie die Dokumentation A.K. von Chris Marker. Insgesamt also 35 Filme von Kurosawa oder mit Kurosawa-Bezug! Die Retrospektive im Filmmuseum soll von Anfang September bis kurz vor Weihnachten laufen, wie die Planungen in den anderen Städten aussehen, ist mir derzeit noch nicht bekannt. Sobald ich mehr weiß, lest ihr das natürlich hier… Off the record, on the QT, and very hush-hush. 😉