13 Sep
Original: Fried Dragon Fish (1993) von Shunji Iwai
Ein kleiner Privatdetektiv erhält den Auftrag, einen verlorengegangenen Arowana wiederaufzutreiben, ein seltener Zierfisch der möglicherweise Millionen wert ist. Der Besitzer ist jedoch ein einziges großes Mysterium, an dem Poo (Miyoko Yoshimoto) einen Narren frisst. Sie sollte eigentlich nur ein Computersystem in der Detektei installieren, findet aber schon bald die ersten Indizien, die auf den Wohnort des Fischsammlers hindeuten. Als auf der Suche ihrer Vespa der Sprit ausgeht, bietet ihr ein junger Mann, der ihr Missgeschick von seinem Fenster beobachtet hatte, seine Hilfe an.
Kaum in seiner Wohnung, erkennt Poo an den ganzen Aquarien natürlich sofort, dass sie es mit dem Gesuchten zu tun hat. Der stellt sich als sehr netter, hilfsbereiter Zeitgenosse heraus. Doch Natsuro (Tadanobu Asano) ist nicht nur Fischliebhaber, sondern auch Killer in Diensten eines Waffenhändlers. Das verkompliziert die Angelegenheit etwas, besonders, als die beiden sich ineinander verlieben.
Fürs Fernsehen im 1,33-Format gedreht ist Fried Dragon Fish mit einer guten Dreiviertelstunde Laufzeit noch weniger ein „vollwertiger“ Spielfilm als der von Iwai einige Jahre später gedrejte April Story. Einerseits merkt man das an der sehr gerafften Handlung und den in groben Strichen gezeichneten Charakteren. Vieles ist rauh und roh, wird angefangen aber nicht schlüssig in ein großes Ganzen eingebettet.
In Fried Dragon Fish sehen wir die Anfänge sowohl von Regisseur und Autor Shunji Iwai als auch von Tadanobu Asano. Dem gerade mal 20jährigen – und äußerlich noch fast kindlich wirkenden – Asano ist hier schon die typische mysteriös-sphinxhafte Aura eigen, die ihn in vielen seiner später folgenden Filme umgibt. Seine Partnerin Yoshimoto dagegen gibt eine naiv-draufgängerische junge Frau, beide wirken aber schematisch, was wohl nicht zuletzt dem Format des Films geschuldet sein dürfte.
Alles andere als schematisch ist dagegen die Regiearbeit. Regisseur Iwai spielt mit allerlei Varianten, erprobt und testet. Eine ganzheitliche Stimmung, eine dichte Atmosphäre, die seine späteren Filme so auszeichnen und herausheben, kann dabei natürlich gar nicht erst entstehen. Ähnlich wie bei dem späteren Star Asano sind aber auch bei ihm gewisse Eigenheiten schon in diesem Frühwerk erkennbar.
Ein unübersehbares Beispiel ist, wie er sich die Kraft der Farben zur Erzeugung von bestimmten Stimmungen zu eigen macht. Viele Szenen sind in dominanten Farbtönen gehalten, mal blau, mal gelb, mal rot und sehr häufig weiss. Dazu kommen noch sehr durchstilisierte und komponierte Bildarrangements, die schon andeuten, wie sehr seine späteren Filme auf „look & feel“ und „style“ getrimmt sein würden.
Fried Dragon Fish ist weniger als eigenständiges Werk interessant – er ist letztlich ein ganz ordentlicher, unterhaltsamer Fernsehfilm. Als frühes Sprungbrett für zwei große Künstlerkarrieren ist er aber wertvolles Dokument, das man sich nicht entgehen lassen sollte, wenn man sich für mindestens einen der beiden näher interessiert. Achja, und eine nette Pointe gibts am Ende auch noch.
10 Sep
If you’re new to samurai films (or Japanese films in general) there are a few adjustments you’ll have to make in the way you normally watch movies. Don’t worry, they’re not painful and you’ll find that a little effort will open up a whole world of insanely great cinematic experiences you can enjoy for years to come.
Dieses kurze Zitat aus dem Abschnitt „This is Not Hollywood“ verdeutlicht gut Geist und Stil von Patrick Galloways „Stray Dogs and Lone Wolves„, einem Buch das sich „The Samurai Film Handbook“ im Untertitel nennt. Es ist in erster Linie ein Buch für Einsteiger in das Genre und das japanische Kino ganz generell. Es ist aber auch ein Buch geschrieben für Filmfans, geschrieben von einem Filmfan. Wir finden hier keine langatmigen theoretischen Abhandlungen oder Analysen, sondern kurze, gut und eingängig geschriebene Texte, die Lust auf die Filme machen.
Dabei gliedert sich das Buch in drei Teile: Der erste liefert ein gewisses Basiswissen, um die Filme besser einordnen zu können. Galloway reisst hier kurz historische und kulturelle Hintergründe der Samurai an und stellt die wichtigsten Filmstudios und Filmschaffenden vor, sowohl einige Regisseure als auch Schauspieler. Im zweiten Teil werden dann 51 Filme vorgestellt. Auf jeweils 2-3 Seiten erhalten wir einen Überblick über den Plot, mehr oder weniger interessantes Hintergrundwissen und ein paar beurteilende Worte vom Autor. Die Filme sind dabei chronologisch angeordnet, wobei der Schwerpunkt mit 23 Filmen ganz klar auf den 60ern liegt. Den Abschluss bildet der dritte Teil mit einem Glossar, das wichtige Begriffe, einige japanische Wörter sowie Kurzinfos zu weiteren Filmschaffenden enthält, sowie eine (sehr überschaubare) Liste weiterführender Literatur.
Wie gesagt, das Buch richtet sich an Einsteiger, dementsprechend gehen die Filmvorstellungen kaum in die Tiefe, reißen immer nur an und sollen hauptsächlich Lust auf den Film machen. Zudem werden hauptsächlich die Großen des Genres vorgestellt. Für den versierteren Fan ist das Buch also eher keine Offenbarung, aber man entdeckt doch immer wieder bisher Unbekanntes, Interessantes. Dazu streut Galloway immer mal wieder „Infokästen“ mit Schauspielerporträts oder den Weisheiten von „Takuan, der allwissende Priester“ ein. Der erklärt beispielsweise, wie die charakteristische Haarknoten-Frisur der Samurai entstand oder was es mit den Bannern der Samurai-Clans auf sich hat.
„Stray Dogs and Lone Wolves“ ist die perfekte, rundum informative Einstiegslektüre in das Genre der Samuraifilme (wie ich diesen Begriff hasse). Aber auch wer sich hier bereits auskennt wird Spaß an dem Buch haben, vorausgesetzt man hat keine zu hohen filmtheoretischen Erwartungen und zu strikten Genrevorstellungen. Denn dass Rashomon oder Kaidan „Samuraifilme“ sein sollen, da wehre ich mich mit Händen und Füßen gegen. 😉
7 Sep
Original: Shigatsu monogatari (1998) von Shunji Iwai
Aus dem noch verschneiten Hokkaido kommt die junge Uzuki (Takako Matsu) zum Studium nach Tokyo, wo gerade die Kirschbäume blühen. Der Gegensatz zwischen der Winterlandschaft und den im Frühlingswind treibenden Kirschblüten könnte kaum größer sein und verkörpert für Uzuki den Beginn eines neuen Lebens und die Erkundung einer fremden Welt.
Schüchtern und verunsichert macht sie die ersten Schritte an der Uni in der großen Stadt, muss sich zurecht finden, ihre kleine Wohnung einrichten, Kurse belegen, neugierige Fragen ihrer Kommilitonen beantworten. Langsam fasst sie Fuß, tritt einem Fliegenfischer-Club an der Uni bei, lernt eine Nachbarin kennen, erkundet die Umgebung auf der Suche nach einem Buchladen. Einem ganz bestimmten Buchladen.
Betrachtet man die Laufzeit von nur 67 Minuten, fällt es auf den ersten Blick etwas schwer, April Story als Spielfilm ernst zu nehmen. In der Tat bietet der Film auch kaum Plot, vielmehr ist er ganz und gar den Gefühlen von Uzuki gewidmet. Dass uns Iwai mit diesem Film regelrecht in sie hineinversetzen will, macht die Auftaktszene deutlich, in der Uzuki im abfahrbereiten Bus stehend von ihrer Familie Abschied nimmt und in der die Kamera uns durch ihre Augen blicken lässt.
Dieses ebenso einfache wie effektive Mittel ist typisch für diesen sehr reduzierten, auf eine sympathische Art schlichten Film. Es gibt keine nennenswerten Charaktere, auch wenn Uzuki immer wieder Menschen begegnet, die ihr helfen, Stabilität und einen Bezugsrahmen aufzubauen: Eine Nachbarin, die mal zum Essen vorbei kommt, eine schräge Kommilitonin, ein Mann der ihr einen Regenschirm leiht. Aber sie sind nur Schemen am Rande.
Uzuki erreicht ihr Ziel letztlich aus eigener Kraft, so wie sie es völlig überraschend auch schaffte, die Aufnahmeprüfung für die Uni zu bestehen. Und genau darum geht es in diesem Film: Mit ganzer Kraft nach etwas zu streben, etwas erreichen zu wollen nach dem man sich sehnt; bereit zu sein, dafür alles aufzugeben und komplett loszulassen. Was könnte das sein? Die Liebe natürlich!
Das Ende des Films kommt zwar abrupt, aber genau zu dem Zeitpunkt, als Uzuki am Ziel ihrer Träume ist. Insofern passt es irgendwie, alles ist stimmig, rund. Das ist überhaupt das, was mich an diesem unspektakulären, unaufdringlichen Film am meisten beeindruckt: Wie alles passt. Der Soundtrack mit seiner einfachen Klaviermusik, die melancholische Stimmung der meist in hellen Tönen gehaltenen Bilder, der langsame Rhythmus. In diesen Film kann man eintauchen wie in ein warmes Entspannungsbad und sich sicher sein, dass man sich hinterher gut fühlt.
Gerade flattert eine Mail herein mit der Info, dass das Japanische Kulturinstitut Köln ab heute eine Reihe japanischer Filme zeigt, die speziell „für ein junges Publikum entstanden sind“. Das klingt irgendwie so entschuldigend… Jedenfalls geht es bei der Reihe „Feuer und Flamme“ um die Popkultur der Gegenwart, deren herausragendes Merkmal die Mischung verschiedenster Stile ist. Entsprechend wurde auch das Programm bunt gemischt.
Das bisher bekannte Programm der Reihe enthält einige absolute Hingucker wie Mind Game, Kairo, Kamome shokudo, Detroit Metal City oder Das Mädchen das durch die Zeit sprang. Los geht’s wie gesagt heute im Kölner JKI und die aktuelle Programmplanung läuft bis 26.10., die Reihe soll aber im November und Dezember fortgesetzt werden.
Tja, und wenn die Helden bei der JKI das nächste Mal die Info nicht erst zwei Stunden vor Beginn der ersten Filmvorführung verschicken, dann kann man den Besuch der Filme vielleicht auch planen…
Oder kommen sie gerade wieder? Manchmal gibt es Jahre, in denen eine ganze Latte herausragender Filme entsteht, und dann wieder Dürreperioden. Wenn ich an die Filme aus Japan denke, die in den letzten Monaten auf diversen Festivals für Furore gesorgt haben, dann dürfte 2008 so ein fettes Jahr für japanische Filmemacher gewesen sein: Der Oscar-Gewinner Departures, Love Exposure, Still Walking, Ponyo, Achilles and the Tortoise, All around us, Tokyo Sonata, Sky Crawlers…
Das kann sich wirklich sehen lassen, aber in den richtig fetten Jahren der japanischen Filmgeschichte kam dann doch noch einiges mehr rum. Wenn ich nur an die Highlights der fünf – meiner bescheidenen Meinung nach – „besten“ Jahre denke:
1936:
1953:
1954:
1960:
1964:
Tja, und nach 1964 tut sich dann ziemlich schnell ein großes Loch auf zwischen der Goldenen Nachkriegszeit und heute. Aber wie ich neulich schon schrieb, sind wir eigentlich schon wieder mitten in einem neuen Goldenen Zeitalter des japanischen Films. Den Auftakt dazu machte wohl das Jahr 1997 mit Filmen wir Der Aal, Hana-bi, Cure, Prinzessin Mononoke, Rainy Dog oder Tokyo Lullaby. Hoffen wir, dass noch viele weitere fette Jahre vor uns liegen!
Eine japanische Touristin wird in Rom entführt und ein Diplomat macht sich auf die Suche nach ihr: Ein nicht gerade origineller Plot, und der Filmtitel verspricht obendrein auch noch reichlich Kitsch: Amalfi. Das alles klingt nach einem Film, den ich eher schulterzuckend zur Kenntnis nehme, aber dahinter steckt ein interessantes Experiment der Produktionsfirma FujiTV und des Vertriebs Toho.
Denn erstens wurde Amalfi mit gewaltigem Aufwand komplett in Italien gedreht (über diesen Umstand berichtete im Frühjahr schon Chris und machte mich neugierig). Obendrein wurde bereits vor dem Filmstart ein in Macao spielendes Prequel des Films über die mobile Videoplattform DoCoMo Doga bereitgestellt – ein bisher einmaliges Marketingexperiment, das zugleich die große Bedeutung von TV- und Videoinhalten für japanische Handynutzer unterstreicht.
Und der Aufwand scheint sich gelohnt zu haben: Seit dem Kinostart am 18. Juli hält sich Amalfi konstant in den Top10 der japanischen Kinocharts und hat inzwischen fast 33 Mio US-Dollar eingespielt. Damit lässt der Film bereits jetzt Transformers und Quantum of Solace hinter sich und dürfte demnächst auch Terminator und die Fortsetzung vom Da Vinci Code überholen. Zudem konnten die Rechte bereits in mehrere asiatische Länder verkauft werden.
Damit zeigt sich wieder mal, dass es für die japanische Filmindustrie derzeit wie geschmiert läuft. Die Filme kommen an, nicht nur beim heimischen Publikum sondern zunehmend auch international und die Industrie ist bei der Vermarktung ihrer Produkte sehr kreativ und auch bereit, Risiken einzugehen. Dabei kommt ihr natürlich entgegen, dass der japanische Handymarkt und die Handynutzung gerade für die Vermarktung von mulitmedialen Inhalten Möglichkeiten in ganz anderen Dimensionen bieten als es in Europa oder den USA möglich wäre. Aber auch diese Möglichkeiten wollen gekonnt genutzt sein, und das ist offenbar gelungen.
Die Fortsetzung dürfte also wohl nur eine Frage der Zeit sein…
27 Aug
Original: Seppuku (1962) von Masaki Kobayashi
Japan im 17. Jahrhundert, einer Phase des Friedens, in der tausende Samurai zu herrenlosen Ronin werden und sich mehr schlecht als recht über Wasser halten. Für manche ist Harakiri, der traditionelle Selbstmord, der einzige Weg zu einem ehrenvollen Tod. So taucht eines Tages auch Hanshiro (Tatsuya Nakadai) beim Klan der Iyi auf und bittet um die Gewährung von Harakiri. Doch in Wirklichkeit ist er auf Rache aus, Rache für seinen Schwiegersohn Motome (Akira Ishihama) und dessen Familie.
Motomes Geschichte wird in der ersten Hälfte des Films in vielen langen Flashbacks erzählt. Wie er ins Haus Iyi kam, um Harakiri bittend aber auf eine milde Gabe hoffend. Wie das stolze Samuraigeschlecht an ihm, dem Verarmten, Wehrlosen ein Exempel statuierte und ihn zu einem grausamen Selbstmord mit einem Bambusschwert zwang. Dann wechselt der Fokus zu Hanshiro, dem Niedergang seiner Familie und dem Kampf gegen die Armut, die Motome schließlich zu seiner Verzweiflungstat zwang.
Aus Hanshiros Erzählung wird nun eine Anklage der aus Anlass seines Harakiri versammelten Granden des Hauses Iyi, mit dessen Vertreter Saito (Rentaro Mikuni) er sich regelrechte Rededuelle liefert. In einer weiteren Reihe von Flashbacks schildert Hanshiro seine ersten Schritte zur Rache, bevor schließlich genug der Worte gewechselt sind und er seine Rache mit dem Schwert vollendet.
Die zentralen Themen Ehre und Tradition werden in Harakiri von Anfang an durch Architektur symbolisiert: Die weiten Hallen, langen Gänge und dicken Mauern der Residenz des Hauses Iyi beeindrucken während der Eröffnungssequenz durch ihre Strenge und elegante Schlichtheit. Doch dieses Symbol wird zugleich ins negative verkehrt, denn die Gänge und Hallen sind leer. So leer wie die Werte und Traditionen, die sie verkörpern und auf die sich die Mächtigen heuchlerisch berufen, wenn dies zweckdienlich ist, ohne aber selbst nach ihnen zu leben.
So ist der Film über weite Strecken eine Anklage, bei der aber Ankläger und Angeklagter wechseln: Ist es zunächst das edle und mächtige Haus Iyi, das zu Gericht sitzt über die bettelarmen Ronin, die den Ruf und die Ehre des Samuraistandes beschmutzen, gelingt es Hanshiro dann, den Spieß umzudrehen. Er offenbart die Feigheit und Heuchelei und wird aus einer Position der scheinbaren Schwäche und Demut zum erbarmungslosen Ankläger, der schonungslos die Fassade der Ehrbarkeit einreisst und sich am Ende selbst zum Richter und Henker aufschwingt und den Klan der Iyi für den Missbrauch dieser Werte und die seiner Familie angetane Ungerechtigkeit bluten lässt.
Dabei fällt es nicht schwer, zu erraten, an wen sich die Kritik des Films richtet: Die Machenschaften von Politik und Wirtschaft zur Sicherung und Erweiterung ihrer Macht waren in den rebellischen 60er Jahren auch in Japan ein großes Thema. Und wie schon Filmemacher einige Jahrzehnte zuvor bedient sich nun auch Kobayashi des historischen Films, um seine Kritik an Staat und Gesellschaft zu artikulieren.
Dass Harakiri bei all den vielen Flashbacks und den langen Rededuellen eine stetig steigende Faszination udn Spannung ausübt, liegt zu einem guten Teil an Tatsuya Nakadai. Sein Charakter strahlt vom ersten Moment an eine grimmige Entschlossenheit aus, die anfangs besonders im Zusammenspiel mit der zur Schau gestellten Demut gegenüber den Mächtigen des Hauses Iyi etwas zutiefst rätselhaftes und verstörendes an sich hat, sich dann aber aller Zurückhaltung entledigt und in einem waren Gefühlsausbruch gipfelt. Dazwischen, in den Flashbacks, zeigt er Hanshiro dagegen als liebenden und sorgenden Familienvater.
Harakiri ist keine leichte Kost und verlangt dem Zuschauer – zumal uns westlichen – einiges an Auseinandersetzung ab und stößt viele Gedanken an. Dass der Film trotzdem von der ersten Sekunde an fasziniert und uns magisch in seine Welt hineinzieht, verdankt er neben Nakadai den exquisiten, wagemutigen schwarz-weiss Bildern, einer fesselnden, intelligent verwobenen Geschichte die nach und nach den Kern des Films freigibt und dem eindringlichen Soundtrack. Ein großes Meisterwerk eines außergewöhnlichen Regisseurs.
Husthust… erstmal den Staub hier vom Dashboard blasen…
Wow, fast vier Wochen sind seit meinem letzten Posting vergangen! Gomen! Aber mit zwei Wochen Urlaub, dem herrlichen Wetter, dem Sommerloch, Verwicklungen im Inneren und Äußeren hatte der Blog plötzlich nur noch sehr niedrige Prio. Das wird aber bald wieder anders, ich gelobe Besserung! Und heute steigen wir gleich wieder mit ein paar nützlichen Konsumententipps ein: Amazon UK räumt mal wieder die DVD-Regale leer, und besonders bei Anime gibts fette Beute.
Außerdem gibts auch einige Miyazaki-Filmen für um die 6-8 Pfund und noch eine ganze Reihe weiterer japanischer Klassiker für nen Appel und ein Ei, speziell aus dem Martial Arts Genre (einfach mal nach Sonny Chiba suchen, da werdet ihr schnell fündig).