20 Jul
Beim Durchstöbern des Feed Readers sind mir folgende interessanten Neuigkeiten entgegengepurzelt:
Kouji Hoshino, seines Zeichens Präsident des Studio Ghibli, erwähnte in einem Interview, dass ein neuer Film von Altmeister Isao Takahata in Vorbereitung ist: „The preparations for director Takahata’s new film advance. I cannot yet speak about the contents, but it became considerably more concrete since a year ago. Because director Takahata is very cheerful, please expect his new film.“
Das wäre ja was! Ich bin großer Fan Takahatas, der gemeinsam mit Hayao Miyazaki das Studio Ghibli gründete und seit fast 10 Jahren nicht mehr aktiv war. Sein letzter Film My Neighbours the Yamadas datiert aus dem Jahr 1999 und ich hatte mich schon damit abgefunden, dass es sein letzter sein würde. Da sind das wirklich großartige Neuigkeiten! (Via Toronto J-Film Pow Wow)
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Das diesjährige Filmfestival von San Sebastian (18.-27. September) hat eine Japan-Retrospektive im Programm: Japan in Black. Nicht weniger als 43 (!!) Filme werden gezeigt, darunter so ziemlich alles was Rang und Namen hat, von den Klassikern Akira Kurosawa, Shohei Imamura, Yasujiro Ozu über New-Wave Talente wie Nagisa Oshima, Seijun Suzuki, Masahiro Shinoda, Koji Wakamatsu bis zu aktuellen Größen um Takeshi Kitano, Takashi Miike oder Kyoshi Kurosawa.
Wieder einmal macht sich San Sebastian somit auf herausragende Art und Weise um das japanische Kino und seine Bekanntheit im Westen verdient. Vor zehn Jahren hatte eine große Naruse-Retrospektive diesen fast vergessenen Meisterregisseur Kritikern und Cineasten wieder ins Gedächtnis gerufen. Wer also noch ein bisschen Urlaub über hat, Nordspanien ist im September bestimmt nicht zu verachten…
Zuerst ein Update in der Kino-Frage, denn das Metropolis-Kino wird es nächstes Jahr ja nicht mehr geben, das ist ja ins Savoy umgezogen: Wir werden diesen Schritt mitgehen, die Filme können nächstes Jahr auf einer der größten Leinwände Hamburgs (20 auf 8 Meter wenn ich mich nicht irre) bestaunt werden!
Wie ich bereits in meinem Fazit schrieb ist das aber nicht die einzige Veränderung, auch das Festival-Team befand sich ziemlich im Umbruch. Eine Reihe neuer Mitarbeiter kam dazu (so wie ich selbst), manche Erfahrenen übernahmen neue Aufgaben und altgediente Mitstreiter verließen uns (viele Grüße an Markus in Tokyo!). So liefen manche Dinge ein bisschen sehr chaotisch, niemand wusste Bescheid wer was macht, wen man fragen kann und wer vielleicht Hilfe braucht.
Weil diese Mängel ziemlich offensichtlich waren – jedenfalls für die Teammitglieder, hoffentlich nicht die Besucher – haben wir eine ganz schön lange Liste an internen Verbesserungen zusammengestellt. Aufgaben klarer formulieren und zuweisen, Teamstrukturen ausbilden, effizientere Kommunikation etc pp. Das befindet sich gerade in der Umsetzung, u.a. mit technischen und strukturellen Verbesserungen in der Planung.
Aber wir wollen auch um das Festival herum viele Steine ins Rollen bringen. Ein paar Dinge davon werdet ihr in den kommenden Wochen schon merken: Die Festivalwebsite wird auf eine andere Domain umziehen, die alte Domain wird zukünftig Heimat der neuen Website des Vereins Nihon Media, der das Festival organisiert.
Der neue Spielort im ehemaligen Savoy-Kino stellt das ganze Festival aber auch vor völlig neue Herausforderungen, schließlich ist der Saal mehr als doppelt so groß wie das Metropolis. Den zu füllen wird eine Herausforderung, der wir uns gern stellen und zu deren Bewältigung wir uns auch viel vorgenommen haben, allem voran eine Verdoppelung der Besucherzahlen. Dazu gehört natürlich ein sehr ambitioniertes Programm, schließlich ist es ja auch unser 10. Jubiläum! Daher wollen wir ganz klar einige große Namen nach Hamburg holen, wofür sich unser Film-Orga-Team richtig den Allerwertesten aufreißen wird.
Voraussetzung dafür ist wiederum eine bessere finanzielle Ausstattung des Festivals, daher suchen wir nach Sponsoren und werden auch andere alternative Möglichkeiten, Gelder aufzubringen, angehen.
Nicht zuletzt haben wir große Pläne für das Rahmenprogramm, das dieses Jahr leider komplett ins Wasser fiel weil wir durch das Personalkarussel niemanden hatten, der sich darum kümmern konnte. Gerne würden wir z.B. mit der Uni Hamburg zusammenarbeiten, etwa um Vorträge von Filmwissenschaftlern oder Japanologen auf die Beine zu stellen oder Diskussionsrunden mit unseren Gästen. Dann soll es auf jeden Fall wieder eine große Party geben und auch den Klassiker Filmfrühstück möchten wir wiederbeleben. Und ein bisschen Bespaßung zwischen den Filmen wäre auch super.
Wir überlegen derzeit sogar, Praktika auszuschreiben! Wenn du also schon immer mal bei der Organisation eines Filmfestes mitmachen wolltest, gut organisieren kannst und so ungefähr von März bis Juni Zeit hast, dann melde dich!
So, ich hoffe ich habe den Mund jetzt nicht zu voll genommen… jedenfalls hab ich wirklich ein sehr gutes Gefühl für nächstes Jahr, da ist total viel Euphorie und Begeisterung im Team und ganz viele Ideen schwirren in der Luft herum. Wenn wir nur einen Teil davon tatsächlich umgesetzt bekommen, wird das definitiv das beste Japanische Filmfest, das Hamburg je gesehen hat!
Das Jidaigeki-Genre, im Westen meist fälschlicherweise als „Samurai-Film“ bezeichnet, begann sich Anfang der 1920er Jahre herauszubilden. Die etablierte Erklärung für den anschließenden großen Erfolg des Genres ist, dass diese im feudalen Japan vor der Meiji-Restauration von 1867 spielenden Filme oft der Auseinandersetzung mit der Gegenwart dienten. Die tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen, welche die Modernisierung Japans mit sich brachte, hätten sich in den historischen Stoffen wiedergespiegelt und so Künstlern und Publikum eine versteckte Auseinandersetzung mit der Gegenwart möglich gemacht.
Eine interessante, stärker am Zuschauer orientierte Variante dieser Theorie von Mitsuhiro Yoshimoto, die ich kürzlich gelesen habe, geht so:
When filmmakers turned their attention to contempary Japan, what they saw was not a fully modernized society but strains and contradictions caused by the ongoing process of modernization. As their daily lives were increasingly transformed by the modernizing forces of monopoly capitalism, the audiences demanded more speed and spectacle; yet because of the incomplete state of modernization, that demand could not always be satisfied by showing contemporary Japanese life.
Sprich: Es entstand ein Paradoxon, weil die Modernisierung dazu führte, dass das Publikum mehr Äktschn wollte, die in der gegenwärtigen Gesellschaft auf Grund der unvollständigen Modernisierung aber nicht abgebildet werden konnte, so dass die Nachfrage nach historischen Filmen stieg.
Besonders faszinierend an dieser Erklärung finde ich, dass sich damit der Zusammenbruch der Jidaigeki in den 1960ern wunderbar erklären lässt. Die Modernisierung war nämlich an einem Punkt angekommen, an dem sie die Gesellschaft so weit durchdrungen hatte, dass die Nachfrage nach „speed and spectacle“ nun nicht mehr mit historischen Stoffen befriedigt werden musste. Der Alltag der modernen Gesellschaft Japans bot nun genug eigene Stoffe, allen voran die Yakuzafilme, die eine Übertragung der Kämpfe, Rituale und Codices der Samurai in die Moderne möglich machten (man betrachte nur die zahlreichen Parallelen von der Clan-Struktur bis hin zum rituellen Selbstmord zur Aufrechterhaltung der Ehre) und somit konsequenterweise die Jidaigeki nahezu komplett verdrängten.
6 Jul
Original: Shichinin no samurai (1954), von Akira Kurosawa
Japan in der Zeit der Bürgerkriege: Die Bewohner eines kleinen, armen Bauerndorfes, das bereits in der Vergangenheit Opfer einer Räuberbande war, erfahren, dass ein erneuter Überfall bevorsteht. In ihrer Verzweiflung entschließen sie sich zum Äußersten und wollen den Angriff abwehren. Doch dazu benötigen sie die Hilfe erfahrener Kämpfer und senden eine kleine Gruppe aus ihrer Mitte in die Stadt, um Samurai für den Kampf gegen die Räuber anzuheuern.
Dort angekommen, werden sie mit der harten Realität konfrontiert: Selbst arme Samurai empfinden für die Bauern nur Verachtung, oder nutzen deren Verzweiflung aus, um eine warme Mahlzeit abzugreifen. Durch einen Zufall werden sie dann Zeugen, wie ein Samurai ein gekidnapptes Baby befreit und nach etwas Überzeugungsarbeit willigt Kambei (Takashi Shimura) dann auch ein, ihnen zu helfen. Dazu versammelt er sechs weitere Samurai um sich: Alte Gefährten, Meister des Schwertkampfs und schräge Charaktere wie Kikuchiyo (Toshiro Mifune).
Gemeinsam machen sich die sieben Kämpfer auf zum Dorf, wo sie zunächst die Vorurteile und Ängste der Bauern bekämpfen müssen, die ihre Frauen und Mädchen sowie ihr Essen vor den Fremden verstecken. Im Zuge der gemeinsamen Arbeit an der Verschanzung des Dorfes und der ersten Scharmützel mit den Banditen entsteht eine eingeschworene Truppe, die es gemeinsam tatsächlich schafft, die Räuber zu besiegen. Doch am Ende zeigt sich, dass die Lebenswelten der Samurai und der Bauern zu weit auseinanderliegen, die Gemeinschaft eine reine Zweckgemeinschaft war und die Samurai mit nichts als der Erinnerung an ihre toten Kampfgefährten weiterziehen müssen. Ein Happy-End gibt es nur für die Bauern.
Kurosawa wollte ursprünglich einen Film drehen, der einen Tag im Leben eines normalen Samurai zeigt. Sein Bestreben war, die eingelaufenen Bahnen der in den 1950er Jahren wie am Fließband produzierten Schwertkampffilme (chanbara) zu durchbrechen und ein realistisches Bild der Samurai zu zeichnen. Er musste jedoch schnell feststellen, dass es kaum historische Quellen dazu gab, wie das Alltagsleben von Samurai aussah. Dabei wurde er jedoch auf Berichte aufmerksam, denen zufolge Samurai manchmal als Wächter für Bauern anheuerten. Die Idee für Die Sieben Samurai war geboren.
Auch wenn er von seiner ursprünglichen Story abrückte, den Anspruch, einen realistischen Film über Samurai zu drehen, hielt Kurosawa aufrecht. Und so ist der Film nicht zuletzt wegen einer Reihe von radikalen Brüchen mit den Traditionen des klassischen Schwertkampffilms richtungsweisend: In diesen Filmen wurden Samurai als unvergleichlich nobel, aufrecht, selbstlos und heldenmütig bis zum Tod dargestellt. Kurosawas Samurai dagegen sind ganz normale Menschen: Sie haben Angst vor dem Feind, retten ihr Leben zur Not auch indem sie sich verstecken oder davonlaufen, sie trinken, lachen, sind mal gutmütig und hilfsbereit und mal zornig und unberechenbar.
Auch bei der Darstellung der Lebensbedingungen und insbesondere der Kampfszenen legte Kurosawa größten Wert auf Realismus. Seine Schwertkämpfe unterscheiden sich völlig von den klassischen, eher an einstudierte Tänze erinnernden chanbara-Kämpfen. Bei Kurosawa besteht ein Kampf oft aus nur einem einzigen Schwerthieb, wenn er von einem erfahrenen Samurai ausgeführt wird, oder aus planlosem Herumrennen und Gefuchtel, wenn die Bauern am Werk sind. Diesen Realismus trieb Kurosawas mit seinem späteren Film Yojimbo noch weiter und krempelte das gesamte Schwertkampfgenre um.
Einzigartiger Höhepunkt dieses Anspruchs, realistische Kämpfe zu zeigen, ist zweifellos die Regenschlacht am Ende des Films. Mittels des für ihn typischen Einsatzes von Teleobjektiven, Wetterphänomenen und seiner virtuosen Schnittkunst erreicht Kurosawa eine unvergleichliche Authenzitität und zieht den Zuschauer magisch ins Kampfgeschehen hinein.
Zu dieser realistischen Herangehensweise gehört in Die Sieben Samurai auch die Thematisierung der Auseinandersetzung des Individuums mit der Klassenstruktur und seiner festgeschriebenen Position in der Gesellschaft – die von vielen Kritikern sogar als der Schlüssel zum Film gesehen wird. Immer wieder betont Kurosawa die Zugehörigkeit seiner Charaktere zu bestimmten sozialen Gruppen sowie die Unterschiede zwischen Bauern und Samurai, streicht das schwere Schicksal der Bauern heraus und betont die Unüberwindbarkeit der gesellschaftlichen Schranken.
Exemplarisch für die Bedeutung der Gruppe bei der Definition des Individuums ist eine Szene gleich zu Anfang: Die Bauern des Dorfes versammeln sich und beklagen den bevorstehenden Überfall. Einer aus ihrer Mitte versucht die anderen zu überreden, gegen die Banditen zu kämpfen, steht mit seiner Meinung jedoch allein da. Er zieht sich aus dem Kreis der Bauern zurück und wird so aus der Vogelperspektive vorübergehend zum Außenseiter. Durch einen einzigen Schnitt auf eine ebenerdige Einstellung, in der der Raum zwischen dem Außenseiter und der Gruppe durch den starken Telezoom nicht mehr als Distanz wahrnehmbar ist, macht Kurosawa aber sofort klar, dass der Bauer trotz der Meinungsverschiedenheit nach wie vor Teil seiner sozialen Gruppe ist.
Dass es kein Entkommen vor den gesellschaftlichen Normen gibt, zeigen die Figur des Kikuchiyo, der zwischen seiner Herkunft aus einer Bauernfamilie und seinem Streben, ein Samurai zu werden, hin- und hergerissen ist, sowie der junge Katsushiro (Isao Kimura), Kambeis Schüler, der sich in die Bauerntochter Shino verliebt. Obwohl sie seine Gefühle erwiedert, ist ihr völlig klar, dass die Liebe auf Grund der sozialen Unterschiede zum Scheitern verurteilt ist. Und auch wenn Kikuchiyo wie ein Samurai auf dem Schlachtfeld stirbt, sein Kampf für eine gerechtere Welt und die Überwindung der Klassengrenzen ist vergeblich.
Den überlebenden Samurai bleibt am Ende nichts außer dem Leben an sich. Die Bauern feiern den Sieg, bepflanzen die Reisfelder und leben trotz der gemeinsam gefochtenen Schlachten in einer anderen Welt als die Samurai, die mit der Erinnerung an ihre toten Kameraden einsam zurückbleiben. Und der Zuschauer erkennt, dass diejenigen, die als die Unterdrückten und Leidenden präsentiert wurden, am Ende die einzigen Sieger sind.
4 Jul
Muss ich zu Tatsuya Nakadai noch irgend was sagen? Dann lassen wir ihn selbst zu Wort kommen, im Interview mit Leonard Lopate. Das knapp 20-minütige Gespräch kam zustande im Rahmen einer derzeit im New Yorker Film Forum laufenden Retrospektive. Er berichtet unter anderem von seiner jahrzehntelangen Zusammenarbeit mit Kurosawa, die mit einer kleinen Nebenrolle in Die Sieben Samurai begann, wie er dann von Masaki Kobayashi entdeckt wurde, wie er sich im Studiosystem seine Unabhängigkeit bewahrte, dann Theaterrollen übernahm und vom stundenlangen Make-Up für seine Rolle in Ran.
Zweites Interview: Blake von Cinema is Dope hat einen fünfteiligen Mitschnitt eines auf der Berlinale geführten Interviews mit Koji Wakamatsu zusammengestellt. Er schreibt, dass er noch Übersetzer für englische Untertitel sucht, aber auf mein diesbezügliches Angebot kam bisher keine Reaktion. Was euch aber nicht hindern soll. 😉
Edit: Gefunden bei Akira Kurosawa News and Info sowie Jason Gray
Nur noch drei Wochen müssen die Japaner warten, dann startet Hayao Miyazakis neuester in den Kinos. Ein neuer Trailer soll das Publikum schon mal einstimmen, der natürlich sogleich im Frühstücks-TV bewundert werden will! Das Video zeigt neben dem Trailer – der im Gequatsche der Moderatoren fast etwas untergeht – sehr schön, wie solche Sendungen typischerweise in Japan aufgezogen sind: Ein halbes Dutzend Moderatoren/Gäste bekommt ein Thema vorgesetzt und dann wird drauflos gequatscht. Per Bild-in-Bild werden die Reaktionen auf das im Hauptbild gezeigte für die Zuschauer eingefangen.
[flash]http://youtube.com/watch?v=soghXmUd9CM[/flash]
In diesem Fall bleibt vom Trailer kaum noch was übrig, da auch noch weitere Infos (zu dem Mädchen das den Titelsong singt, Uhrzeit, hastenichgesehn) eingeblendet werden. Frühstücks-TV halt.
28 Jun
Total spannendes Mitmach-Blog-Projekt: Film of the Month Club. So erklären die Initiatoren ihren Ansatz:
Film of the Month Club is an internet forum for watching and discussing movies. Each month a member will select a film, after which other members can watch and post their reflections and reactions. Selections will be driven by member interests and can range from the commercial to the experimental, from the signifcant to the forgotten. The idea behind this grab bag approach is to facilitate a conversation among all corners of the film blogosphere. And to watch more movies.
Die Regeln fürs Mitmachen sind ziemlich simpel, eigentlich braucht man nur einen Blogger-Account und vorgeschlagene Filme müssen legal als RC1 verfügbar sein. Das Ganze hat nicht dezidiert was mit japanischen Filmen zu tun, aber da im Mai zum Auftakt Kazuo Haras The Emperor’s naked army marches on besprochen wurden, beschäftigen sich einige Posts mit diesem Film bzw. dem Regisseur.
Und als zweites hab ich dann noch Watashi to Tokyo (auch bekannt unter dem Namen Mari diary), in dem die Autorin Mari querbeet alles mögliche und unmögliche thematisiert, was in Tokyo, Japan und dem Internet so passiert. Viele tolle Links, Videos und immer lesenswerte Einblicke in die japanische Alltagskultur. Ab und zu ist dann auch mal was rund ums Thema Film dabei, wie z.B. neulich, als die japanische Post Briefmarken zur Anime-Serie Patlabor auflegte und Mari dazu ein Ranking zu den beliebtesten Anime einstellte.
Die Animationsschule Studio Goldfish mit ihrem Gründer Shinya Tsuji bieten im Juli Vorträge und Workshops zu Anime an. In diesem Rahmen sollen auch einige Anime-Kurzfilme, die bei früheren Workshops entstanden sind, gezeigt werden. Das ganze findet im Japanischen Kulturinstitut in Köln statt und wird von der Japan Foundation gefördert, daher auch die günstigen Konditionen:
1. WORKSHOP FÜR JUGENDLICHE (Altersgruppe 10 €“ 15 Jahre)
23. €“ 25. Juli 2008, jeweils von 15 €“ 17 Uhr
Teilnahmegebühr (komplett für alle drei Tage) EUR 25.00
2. WORKSHOP FÜR ERWACHSENE (Altersgruppe ab 16 Jahre)
28. €“ 30. Juli 2008, jeweils von 18 €“ 20 Uhr
Teilnahmegebühr (komplett für alle drei Tage) EUR 35.00 (ermäßigt EUR 30.00)
Der Vortrag mit demTitel „Die Geschichte der japanischen Anime“ befasst sich wohl vor allem mit der früheren Phase, bevor Anime so richtig weltweit populär wurden und findet am 25. Juli um 19.00 Uhr statt.
Klingt spannend, wer interessiert ist kann noch weitere Infos lesen oder sich direkt anmelden.